Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen dem olympischen und Profiboxsport.
Die Regeln für den olympischen Boxsport (manchmal auch Amateurboxen genannt), bei dem im Gegensatz zum Profiboxen der sportliche Vergleich eher im Vordergrund steht, werden von der AIBA, dem Weltverband des Amateurboxsports festgelegt. Diese Regeln sind zugleich die Grundlage für das Boxen als olympische Disziplin. Somit ist die Teilnahme an olympischen Spielen nur Amateurboxern gestattet, die dem Weltverband AIBA angehören.
Amateur- und Profiboxsport haben unterschiedliche Regeln und sind von Technik und Taktik her nur begrenzt vergleichbar. Darüber hinaus gibt es im Profibereich kleinere Unterschiede zwischen den einzelnen Verbänden.
Ein Kampf der Amateure wird normalerweise in drei Runden zu je drei Minuten Länge ausgetragen. Die Kämpfe werden bei Männern und Frauen in je 10 Gewichtsklassen und drei Leistungsklassen ausgetragen.
Männer | Frauen | ||
Halbfliegengewicht | 46 bis 49 kg | Halbfliegengewicht | 45 bis 48 kg |
liegengewicht | bis 52 kg | Fliegengewicht: | bis 51 kg |
Bantamgewicht | bis 56 kg | Bantamgewicht | bis 54 kg |
Leichtgewicht | bis 60 kg | Federgewicht | bis 57 kg |
Halbweltergewicht | bis 64 kg | Leichtgewicht | bis 60 kg |
Weltergewicht | bis 69 kg | Halbweltergewicht | bis 64 kg |
Mittelgewicht | bis 75 kg | Weltergewicht | bis 69 kg |
Halbschwergewicht | bis 81 kg | Mittelgewicht | bis 75 kg |
Schwergewicht | bis 91 kg | Halbschwergewicht | bis 81 kg |
Superschwergewicht | über 91 kg | Schwergewicht | über 81 kg |